Die Macht der Worte oder wie negative Aussagen unser Befinden beeinflussen
Ich beobachte oft, mit welchen Sätzen meine Klienten zu mir kommen. Aussagen wie „Ich bin schon alt“ oder „Mein blöder Rücken lässt mich im Stich“ sind keine Seltenheit. Solche Aussagen kommen nicht selten auch von Ärzten, Therapeuten oder Angehörigen: „Damit müssen Sie leben, bedenken Sie Ihr Alter“. Und dann kommen noch die eigenen Sätze hinzu wie „Ich will keine Schmerzen haben“ oder „Ich möchte nicht krank sein“. Auch diese scheinbar harmlosen Aussagen tragen eine negative Kraft in sich, denn unser Unterbewusstsein kann ein „nicht“ oder „kein“ nicht hören.
Im Laufe der Jahre und durch verschiedene Ausbildungen habe ich gelernt, welche enorme Kraft Worte auf unsere Gesundheit haben können. Besonders stark wirken diese Worte auf unser Unterbewusstsein. Als mir diese Wirkung bewusst wurde, begann ich damit, meinen Klienten zu vermitteln, wie wichtig es ist, die Wirkung ihrer Worte zu spüren. Ich gebe ihnen dazu auch eine kleine Aufgabe: Sie sollen sich vorstellen, diese negativen Sätze würden wie eine schwere Decke auf ihnen liegen. Diese Vorstellung hilft oft schon dabei, die Last der negativen Worte auch körperlich zu spüren.
Die Kraft positiver Worte: Wie bewusste Formulierungen unser Wohlbefinden fördern
Doch genauso funktioniert es auch umgekehrt: Wenn man bewusst positive Sätze formuliert, kann das eine unterstützende Wirkung haben. Beispiele dafür sind „Ich befinde mich auf dem Weg zur besten Gesundheit“, „Alles, was ich benötige, steht mir zur Verfügung“ oder „Mein Körper ist fit und gesund“. Sich dazu Bilder auszumalen, was man in diesem Zustand gerne erleben möchte, verstärkt die Wirkung. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass Patienten, die sich vor einer Operation positive Szenarien vorstellen, wie sie in wenigen Monaten gesund und fit auf einer Wanderung in den Alpen sind, deutlich schneller wieder auf den Beinen sind.
Eine noch stärkere Wirkung kann erzielt werden, indem man Sätze weiter umformuliert. Anstatt „Ich wünsche mir Gesundheit“ oder „Ich bitte um Schmerzfreiheit“, kann man aus der Energiemedizin lernen, das Ego herauszunehmen und zu sagen „Ich bitte um Gesundheit“ oder „Ich bete Heilung“. Damit steht das Wort für sich und hat eine sehr starke Macht und Kraft.
Visionsübung: Heilung durch positive Gedanken
Um diese Kraft der Worte zu spüren, lade ich dich ein, dir vorzustellen, wie es wäre, wenn diese positiven Worte einfach auf dir liegen würden, wenn sie sozusagen von Außen wirken. Versuche, maximal hineinzuspüren, wie sich das anfühlt, auch wenn es im ersten Moment etwas komisch klingt oder sich ungewohnt anfühlt. Sage dir „Ich bitte um Gesundheit“ oder „Ich bete Heilung“ und lasse die Worte auf dich wirken.
Die Kraft der Worte stammt aus der Energiemedizin und kann unseren Heilungsprozess transformativ beeinflussen. Probiere es aus und beobachte, wie sich dein Körper und Geist verändern, wenn du positive Worte in dein Leben integrierst. Warum also nicht testen und diese Methode sogar auf Rezept verschreiben? Was würde darauf stehen? Einmal bitte Wortkraft von Patient und medizinischem Personal. Das Beste daran: Es kostet nichts, nur unsere positive Ausrichtung und das bestärkende Wort. Sollte dies nicht ein Unterrichtsfach werden?
Herzlichst, deine Jutta
Comments